Die Baugenehmigung für das Timberjacks-Restaurant in Bocholt ist erteilt, und der Baubeginn steht unmittelbar bevor. Der Standort des ehemaligen Brauhauses ist nun nahezu vollständig geräumt und bereit für das neue Bauprojekt.
Thomas Kemner, Geschäftsführer und Inhaber des Erbbaurechts für das Grundstück, auf dem das Timberjacks-Restaurant entstehen soll, zeigte sich am Donnerstag sehr erfreut über den Fortschritt. „Die Baugenehmigung ist endlich da. Wir werden in der nächsten Woche mit dem Bau unseres Timberjacks-Restaurants in Bocholt starten“, sagte der 54-jährige Unternehmer. Sollte alles nach Plan verlaufen, ist die Eröffnung für das dritte Quartal des nächsten Jahres geplant.
Der Genehmigungsprozess war langwierig: Der Bauantrag wurde bereits im Juli 2023 eingereicht. Die Verzögerung führt Kemner auf neue Bauvorschriften zurück, die nach der Bauordnung NRW 2024 anstelle der ursprünglichen Ordnung von 2023 gehandhabt wurden. Dies führte zu zusätzlichen bürokratischen Anforderungen. Trotz seines Ärgers über den bürokratischen Aufwand ist Kemner froh, dass der Bau nun beginnen kann.
Für die Tiefbauarbeiten wurde die Bocholter Firma Schöttler beauftragt, die mit der Gründung, dem Schotterplatz und dem Abwasserkanal betraut ist. Der Geschäftsführer von Schöttler, Bernd Nordmann, hat den Baubeginn für die nächste Woche zugesichert. Auch der Hochbau ist bereits an eine Firma vergeben, doch über die Investitionssumme schweigt Kemner.
Seit August letzten Jahres ist das ehemalige Brauhaus, das seit 2012 nicht mehr genutzt werden durfte, abgerissen. Heute ist das Grundstück weitgehend frei, nur ein mit Efeu beranktes Schild erinnert noch an das Brauhaus.
Das neue Timberjacks-Restaurant in Bocholt wird einen Adler im Logo tragen, eine Hommage an die Tradition des St.-Georgius-Schützenvereins und anderer Schützenvereine, bei der das Königsschießen auf einen Vogel zielt.
Seit der Eröffnung des ersten Timberjacks-Restaurants im Jahr 2016 in Göttingen hat Kemner seine Kette kontinuierlich erweitert. Es folgten Restaurants in Kassel (2017), Siegen (2021), Köln-West (2023) und weitere Standorte in Marl, Bispingen und Düren.
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