Wie den sozialen Netzwerken zu entnehmen war, war seit Ostersonntag der Großteil der am Aasee zu einer Schlange ausgelegten bemalten Steine 'vermisst'. Die Stein-Schlange soll in Zeiten der Coronakrise ein Zeichen der Hoffnung und des Zusammenhalts sein. Dies hatten auch die Bocholter Polizisten gelesen, die am Dienstagabend in einer städtischen Notunterkunft zu einem Einsatz gerufen wurden. Ein 36-jähriger Mann, der wie berichtet bereits tagsüber in drei Supermärkten randaliert hatte, war nach seiner Entlassung aus dem Polizeigewahrsam erneut aufgefallen und randalierte in der Unterkunft. Als die Beamten eintrafen, war der 36-Jährige nicht mehr vor Ort, an seiner Schlafstelle fanden die Beamten aber ca. 150 bemalte Steine in zwei Säcken. Die Herkunft der Steine war den Polizisten sofort klar, sodass sie diese wieder zum Aasee brachten. Die Zeit ließ es nicht zu, die Steine auch noch auszulegen. Dies übernahmen andere fleißige Hände, so dass die bemalte Stein-Schlange wieder ein eindrucksvolles Hoffnungszeichen aussendet. |