Das Ende ihrer Fahrt kam unfreiwillig: Unter Drogeneinfluss haben mehrere Autofahrer zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen in Bocholt ihre Fahrzeuge über die Münsterstraße gesteuert. Polizeibeamte hatten dort abends einen 49-Jährigen kontrolliert - er hatte zudem eine geringe Menge Marihuana dabei. Drogen fanden sich auch bei einem 29-Jährigen. Ein Drogentest schlug auch bei ihm positiv an. Das galt nicht zuletzt für einen 33-Jährigen. Ein Arzt entnahm in allen drei Fällen eine Blutprobe, um den Drogenkonsum exakt nachweisen zu können. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang erneut darauf hin: Wer im Drogenrausch Auto fährt, gefährdet sich und andere. Ausfallerscheinungen und Fehlleistungen treten schon nach dem Konsum geringer Mengen auf - damit steigt die Gefahr eines Unfalls. Das Autofahren unter Einfluss illegaler Drogen zieht auch rechtliche Folgen nach sich: Es stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die eine Geldbuße von bis zu 1.500 Euro und ein Fahrverbot von bis zu drei Monaten nach sich ziehen kann. Hinzu kommen zwei Punkte in der 'Verkehrssünderdatei'. Begeht der berauschte Autofahrer einen Fahrfehler, gefährdet andere Verkehrsteilnehmer oder verursacht einen Unfall, so handelt es sich um eine Straftat. Das Strafgesetzbuch sieht dafür eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren und Geldstrafen vor. |