Seit einigen Wochen ist es auch in der Region extrem trocken. Darunter leidet auch die Wasserqualität des Bocholter Aasees. Aktuell gilt aufgrund des Blaualgenbefalls ein Badeverbot für das Gewässer. Der Entsorgungs- und Servicebetrieb der Stadt Bocholt hat nun große Beregnungsanlagen aufgestellt, um den Sauerstoffgehalt an den besonders stark betroffenen Stellen zu erhöhen.

Zusätzlich wurden an drei Stellen Oberflächenbelüfter installiert. „Wir hoffen, dass wir dem Aasee ein wenig unter die Arme greifen können“, sagt ESB-Betriebsleiter Heinz Welberg. Das gesamte Gewässer könne so nicht versorgt werden, trotzdem hoffe man darauf, durch die Belüftung sauerstoffreichere Bereiche erzeugen zu können.

Die Stadt Bocholt beobachtet weiter den Gewässerzustand des Bocholter Aasees. Eine Entspannung der extremen Trockenheit ist laut Deutschem Wetterdienst auch für die nächsten Tage nicht in Sicht.