Stadt und Investor unterzeichnen zweite Stufe des Städtebaulichen Vertrags zur Realisierung von rd. 450 Wohnungen an der Bocholter Aa
Das geplante Wohnquartier Kubaai-Nord schreitet weiter voran: Zwischen der Stadt Bocholt und dem Investor, dem regionalen Wohnungsunternehmen Wohnbau Westmünsterland, wurde jetzt in zweiter Stufe ein städtebaulicher Vertrag unterzeichnet, der letzte Feinheiten regelt und Voraussetzung ist für eine Baugenehmigung.
Wo früher alte Lagerhallen standen und an längst vergangene Tage industrieller Produktion erinnern, sollen in Zukunft Familien, Singles, Senioren und Studenten attraktiven Wohnraum finden. Rund 450 Mietwohnungen will die genossenschaftliche geprägte Unternehmensgruppe mit Sitz in Borken auf der rund 42.000 qm großen Fläche errichten, mindestens 20 Prozent davon gefördert über den öffentlichen Wohnungsbau.
Die Spundwände am Fluss verschwinden, eine naturnahe Uferpromenade entlang der Bocholter Aa soll zum Verweilen und Flanieren einladen. Westlich des neuen Quartiers soll ein breiter, moderner Radschnellweg verlaufen, der eine schnelle, klimafreundliche Anbindung zur Bocholter Innenstadt ermöglicht. Informationen und grafische Ansichten unter https://www.wohnbau-wml.de/projekte-der-planung/wohnbau-entwickelt-kubaai-nordareal .
An der Vertragsunterzeichnung nahmen seitens der Stadt Bocholt Bürgermeister Thomas Kerkhoff sowie Stadtbaurat Daniel Zöhler und Stefan Uebbing, Leiter der Bauordnung, teil, seitens der Wohnbau Westmünsterland die Geschäftsleiter Uwe Schramm und Dr. Stefan Jägering.
Stimmen zur Vertragsunterzeichnung
Thomas Kerkhoff, Bocholter Bürgermeister: 'Ich freue mich, dass das Projekt weiter Fahrt aufnimmt. Die Entwicklung des Kubaai-Nordareals durch die Wohnbau Westmünsterland ist aus Sicht der Stadt Bocholt sehr zu begrüßen. Wir brauchen in der Stadt attraktiven bezahlbaren Wohnraum – in diesem Fall in bester Lage in Nähe der Aa. Das wird auch städtebaulich ein Gewinn.'
Stadtbaurat Daniel Zöhler: „Ich freue mich, dass dieses spannende städtebauliche Projekt so zügig voranschreitet. Durch die fortgeschrittenen Abrissarbeiten sieht man schon jetzt die unglaublichen Potenziale der Zukunft dieser Fläche. Besonders freut es mich, dass wir den gemeinsam gesteckten ambitionierten Zeitplan bisher voll umsetzen konnten. Das ist nicht selbstverständlich. Durch den sehr guten Baufortschritt im Lernwerk auf der südlichen Aa-Seite wird immer deutlicher, wie viel Qualität hier geschaffen wird.“
Uwe Schramm, Vorsitzender und Geschäftsführer Ressort Betriebswirtschaft der WohnBau Westmünsterland: „Mit der Unterzeichnung der zweiten Stufe des städtebaulichen Vertrages und den laufenden Abrissarbeiten ist festzuhalten, dass alle Beteiligten ausgesprochen konzentriert auf den Baustart hinarbeiten.“
Dr. Stefan Jägering, Geschäftsführer Ressort Technik Wohnbau Westmünsterland: „Planerisch sind wir bereits in der Erarbeitung der Genehmigungsplanung für den ersten Bauabschnitt, um Anfang des zweiten Quartals 2022 die Baugenehmigung zu beantragen. Nichts an dem Prozess hätte schneller laufen können.“