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- News 2018 -


Aktuelle News aus Bocholt 2018

Datum: 15.12.2018, 08:54 Uhr
Neue Gastronomie am Aasee mit Seeblick
Restaurantketten „The ASH“ und „L´Osteria“ zeigen Interesse, sich am Bocholter Aasee anzusiedeln

Besucher am Bocholter Aasee könnten vielleicht in Zukunft Steak, Pizza und Pasta mit Seeblick genießen. Im Bauausschuss wurden jetzt vom Baudezernat Überlegungen vorgestellt, wie die Aasee-Terrassen in Bocholt (in Nähe der Jonas-Figur) künftig aussehen könnten. Die Restaurantketten „The ASH“ und „L´Osteria“ zeigen Interesse, sich dort anzusiedeln.

Beide Restaurants gehören zu Restaurantketten, deren Standorte über ganz Deutschland verteilt sind. Während 'L´Osteria' im Bereich Pizza und Pasta eine eher gehobene, familienfreundliche Atmosphäre bietet, ist „The ASH“ (American Steak House) als Steakhouse mit sehr hohem Qualitätsanspruch zu sehen.

Beide Restauranttypen sind Produkte der Apeiron GmbH. Mit dem Inhaber wurde die vorbereitende Standortsuche seit ca. einem halben Jahr abgestimmt, so das Baudezernat. Das Gastronomieangebot zielt vor allen Dingen auf einen regionalen Kundenkreis in einem Einzugsgebiet von ca. 30 km Radius.

Die Standortsuche des Betreibers fokussiert sich daher auf Grundstücke an belebten Ausfallstraßen – für 'The ASH' zusätzlich auf größere Städte ab 100.000 Einwohnern.

„Wir sind daher froh, dass es gelungen ist diese Standortsuche auf ein städtisches Grundstück zu leiten, dass die stadtentwicklerischen Zielsetzungen der Stadt Bocholt positiv unterstützt“, so Bocholts Stadtbaurat Daniel Zöhler.

Positive Effekte für Umfeld erwartet

Mit der Standortauswahl werde auch verhindert, dass andere, aus Sicht einer strukturierten Stadtentwicklung nicht geeignete Standorte belegt werden und vereinzelte gastronomische Schwerpunkte in Gewerbebereichen ohne Anbindung an die Innenstadt oder gar in Nachbarstädten entstehen. Zudem würden sich aus Sicht des Baudezernats viele weitere Synergieeffekte ergeben:

1) Die Ausrichtung der Restaurants auf einen regionalen Kundenkreis erweitert das Gastronomieangebot der Stadt Bocholt in einem wichtigen Bereich.

2) Die städtebauliche und auch die angebotene Aufenthaltsqualität des östlichen Teils des Aasees entsprechen nicht mehr dem Anspruch an einen regionalen Freizeit- und Erholungsschwerpunkt. Der Qualitätsverlust führte auch dazu, dass die Verwaltung über die Stadtverordnetenversammlung aufgefordert wurde, eine entsprechende aufwertende Entwicklung mit „neuer, kreativer Gastronomie“ einzuleiten. So hatte es die Stadtverordnetenversammlung im Oktober einstimmig beschlossen. Aus den Grundstückserlösen kann eine Aufwertung des öffentlichen Freiraums und des Verkehrssystems finanziert werden. Zudem werden die privat zu tragenden Umfeldgestaltungen der Restaurants zu einer weiteren Aufwertung führen.

3) Das bereits vorhandene gastronomische Angebot im Umfeld des jetzt geplanten Standorts wird um eine regionale Komponente positiv ergänzt. Bisher spricht die vorhandene Gastronomie einen eher örtlich geprägten Kundenkreis an. Mit der Schwerpunktbildung ergibt sich die Möglichkeit für alle Restaurantbetriebe von einem größeren Kundenkreis zu profitieren.

4) Die Anbindung des Kubaai-Areals (neues Stadtquartier, siehe www.kubaai.de) an den Aasee wird durch diese Entwicklung ermöglicht. Bereits im städtebaulichen Wettbewerb zum kubaai, im Jahr 2010, wurden erste Lösungsvorschläge ausgearbeitet. Eine Realisierung wurde aber auf Grund der finanziellen Rahmenbedingungen nicht weitergeführt. Die Verbindungsachse Aasee – kubaai – Innenstadt gewinnt damit einen attraktiven Punkt und stärkt diese Verbindung in beide Richtungen. Für die gesamte Baufeldentwicklung im kubaai stellt die Ansiedlung der Gastronomie ebenfalls einen positiven Vermarktungsaspekt dar.

5) Die bereits vorgenommene Freiraum- und ökologische Aufwertung der Parkanlage und des Südwestufers und die geplante Aufwertung an der Freizeitanlage (Fördermaßnahme Fildeken/Rosenberg) werden um einen urbanen Bereich erweitert und ergänzt. Damit kommen wir dem Ziel, den Bocholter Aasee wieder zum regionalen Freizeit- und Erholungsschwerpunkt zu machen, einen großen Schritt näher. Es eröffnet sich die Möglichkeit, aus Sicht der Stadtentwicklung gestaltend auf die Standortsuche einzuwirken und Synergien für andere wichtige Stadtentwicklungs- und Freiraumprojekte der Stadt Bocholt zu gewinnen, hieß es.

So geht´s weiter

In einem nächsten Schritt soll ein Letter of intent, eine Absichtserklärung, mit dem Inhaber der Apeiron GmbH abgeschlossen werden, in dem gegenseitig das konkrete Interesse an dieser Standortentwicklung bekundet wird. Im Zuge des anschließenden Planungsprozesses sind dann die konkrete Ausgestaltung der Planung, die Aufteilung privater und öffentlicher Aufgaben, der Grundstückskauf und das Verfahren zur Gestaltung des Baurechts miteinander abzustimmen.

Anfang nächsten Jahres wird die Stadt Bocholt zusammen mit dem Projektentwickler über den Projektfortschritt informieren.





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